Wie gelingt sie auf praktische und würdevolle Weise?
Nicht wenige blicken sorgenvoll, sogar resignierend in die Zukunft und warten mehr oder weniger ab, was passiert und wie man noch einigermaßen durchkommt.
Wir möchten daher auf eine in Kürze anstehende Tagung hinweisen, die von hohem gesellschaftlichen Wert ist. Die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike Guérot und der Historiker und Kindheitsforscher Michael Hüter stellen am 9. September 2023 die große Zukunftsfrage: Wie gelingt sie uns auf praktische und würdevolle Weise? Auch unsere Pressemitarbeiterin Claudia Jaworski, als Vertreterin der jüngeren Generation, wird als Co-Referentin mit von der Partie sein. Einen kleinen Vorgeschmack bietet der Trailer.
Die Veranstalterin Michaela Friedl vom EBL-Institut, die weiß, welche Leute es um einen Tisch zu vereinen gilt, um einen angeregten und zukunftsweisenden Austausch zu schaffen, lässt folgendes Zukunftsszenario zumindest gedanklich aufkeimen:
Was wäre, wenn es nicht darum geht, wer das meiste Wissen oder Vorteile für sich hat, sondern Ziel ist, wie man zusammen etwas organisiert, sich abstimmt und alle einen Aufbau erhalten? Was wäre, wenn das Konsumieren weniger wird, sodass jeder seine Schöpferkraft einsetzen kann? Was wird, wenn wirklich durch den Menschen etwas Bleibendes ins Werden kommt? Der Mensch kann eine wichtige für die Zukunft wegweisende Idee aufbauen und weiterbewegen, auch wenn er heute die Kraft noch nicht hat.
Ulrike Guérot drückt es mit diesen Worten aus:
„Was wir nicht denken und klar aussprechen, wird keine Realität.“ Wie erreichen Gedanken den Anderen? Spielen nicht klare und wahre Gedanken, die beziehungsvoll bewegt werden eine entscheidende Rolle?“
Michael Hüter spricht folgende Gedanken aus:
„Wir müssen die Qualität der Beziehung wieder in den Vordergrund rücken.“
Claudia Jaworski wirft gerade für die junge Generation die Frage auf, wie das Verbindende zu denken ist bei äußerlich sich bekämpfenden Bewegungen wie der Antifa, Querdenken und der Letzten Generation.
Moderator Stephan Wunderlich wertet den Kampf positiv:
„Es wird wertvoll sein, in einem Kampf immer mehr gegenüber den Widerständen zu bestehen, die verhindern wollen, dass das rauskommt, was idealerweise erstrebenswert ist.“
Wir hoffen darauf, dass die Veranstaltung die gesellschaftliche Kräfte in eine positive Richtung lenkt und die nötigen Entwicklungsimpulse bei jedem Einzelnen in Gang setzt. Denn die Entwicklung muss der Mensch selbstständig leisten. An einem moralischen Wert mit Vertrauen dran zubleiben auch wenn Widerstände entgegenstehen, ist für die Zukunft nötig, so der vorwegnehmende Grundtenor der Gesprächsrunde.