Die ultimative Konversation mit Prof. Dr. Bhakdi
Wegen anhaltender Aktualität präsentieren wir hier erneut das bereits vor über einem Jahr mit Prof. Bhakdi geführte Interview
MWGFD Presseteam – Sabine Escucha Schneider
Wer ist Prof. Sucharit Bhakdi eigentlich? Und warum fasziniert er uns? Bhakdi gibt spannende Einblicke: Warum er trotz aller Herausforderungen die Ruhe weg hat und was ihn innerlich stark macht…..
Bhakdi erzählt uns davon, wie er bereits als 13-jähriger Junge nach strenger Mönchsregel meditieren lernte, fünf lange Wochen in den Sommerferien. Beide Eltern waren praktizierende Buddhisten und wenn die Familie immer wieder in Ruhe zusammenkam, belehrte Bhakdis Mutter sie über drei Dinge, die es im Leben zu pflegen gilt. So gelangte Bhakdi zu einer inneren Ruhe, die ihn sein Leben lang getragen hat.
Wir erfahren, wie man es schaffen kann, sich wirklich zu fokussieren auf eine bestimmte Absicht oder Tätigkeit. Damit haben die Menschen Schwierigkeiten, sagt Bhadki, weil die Gedanken schwirren und das Gehirn meistens ganz was anderes macht.
Wir hören im Interview noch von weiteren buddhistischen Weisheiten wie z.B. den drei Dingen im Leben, die zu Leid führen. Außerdem teilt er mit uns, wie er die Essenz der Meditation, das ist die Fähigkeit, sich auf eine Sache zu fokussieren, im Alltag anwendet. Er offenbart hier eine wichtige interessante Auswirkung dieser Fähigkeit: Man wird weniger schnell müde.
Auch zu der Frage, ob ihm Anfeindungen durch Faktenchecker und sonstige Menschen zu schaffen machen, hat Prof. Bhakdi buddhistische Lösungen parat. Er weiß, wie man sich Böses vom Leib hält.
Bei seinen Gegnern erkennt er die Wurzeln des Übels und kann gelassener damit umgehen.
„Ich werde kein burnout haben“ so Bhakdi.
Sein größter Lehrer war Prof.Dr. med. Dr. h.c. Walter Siegenthaler, ein Schweizer Internist. Von ihm lernte er, wann schnelles Handeln erforderlich ist. Heute bestehe das Problem, dass die Patienten nicht behandelt werden, obwohl dies doch ärztliche Pflicht ist, gemäß dem hippokratischen Eid, den sie geschworen haben.
Bhakdi wird noch deutlicher:
Ein Arzt hat sich um die Kranken zu kümmern, nicht um die Gesunden. Die meisten Menschen sind gesund und sich um die zu kümmern, die schon gesund sind, ist eine Selbstüberschätzung der Ärzte.In dieser Selbstüberschätzung sieht Bhakdi eine Wurzel allen Übels: „Sie glauben, dass sie etwas können, was sie nicht können können.“