Desinformation und Propaganda – finanziert durch Zwangsbeiträge
Unser Verein MWGFD ist seit seiner Gründung Zielscheibe staatlicher Propagandaangriffe. Eine besondere Rolle spielt der Auftragsjournalist Wulf Rohwedder, der für den „Faktenfinder“ von tagesschau.de fortlaufend Diffamierungsartikel über uns verfasst.
Um zu verhindern, dass Leser vergleichen und sich ein eigenes Urteil bilden können, zeigt Rohwedder niemals unsere Originalbeiträge, sondern zitiert daraus selektiv und sinnentstellend. Außerdem attackiert und widerlegt er regelmäßig selbsterfundene Aussagen.
In diesem Beitrag gehen wir auf Rohwedders jüngstes Elaborat ein, das den Flyer „Kliniksterben trotz Pandemie?“ der Freiheitsboten betrifft. Dieses Flugblatt wurde in einer Auflage von 3 Millionen gedruckt und von tausenden Freiwilligen verteilt, um auch Haushalte zu erreichen, die weder Zeitung lesen noch in den sozialen Medien unterwegs sind; die Textentwürfe stammen von uns.
A. Kliniksterben
Das Flugblatt zeigt mit Quellenangaben, dass 2020 viele Kliniken in Deutschland geschlossen wurden, obwohl wir uns angeblich inmitten einer beispiellosen Pandemie befinden. Die aktuelle Graphik des DIVI-Intensivregisters zeigt den Kernpunkt:

Die orange Fläche der Patienten mit positivem PCR-Test ist im Verhältnis zur Gesamtbelegung der Intensivstationen klein. Zudem gab es stets freie betreibbare Betten nebst Personal in ausreichender Anzahl. Worin sollen nun unsere „Falschbehauptungen“ laut Rohwedder bestehen?
a) Es seien Operationen verschoben worden. Wir haben das nicht bestritten, sondern sogar frühzeitig kritisiert, dass es durch die panikgetriebenen Verschiebungen aufgrund politischer Fehlentscheidungen zu massenhaftem Leerstand und Kurzarbeit in Kliniken kam.
b) Freie Kapazitäten für Beatmungsplätze seien gesunken. Wir haben nichts Gegenteiliges geschrieben. Abnehmende freie Kapazitäten sind in jeder Virensaison zu erwarten. Die vorhandenen Kapazitäten haben aber stets gut ausgereicht; allein darauf kommt es an.
c) Kurzarbeit sei nicht belegt. Die von uns zitierte Quelle setzte die beantragte Kurzarbeit für über 400.000 Praxis- und Klinikmitarbeiter in Deutschland als sattsam bekannt voraus und verwies auf die analoge Situation in den USA; die deutsche Situation hatten wir bereits im ersten Flugblatt genauer erörtert.
d) Klinikschließungen seien vorher beschlossen gewesen. Das stimmt natürlich und wurde von uns auch nicht bestritten. Entscheidend ist, dass man die Schließungspläne bei einer wirklich gefährlichen Pandemie hätte zurücknehmen können, was nicht geschah.
B. Symptomlose Übertragungen
Rohwedders will zwischen „Erkrankten mit und ohne Symptome“ unterscheiden, verwechselt mit dieser Stilblüte aber Erkrankte und Infizierte. Es ist klar: Wenn Laien medizinische Fachliteratur lesen und einzelne Stellen nachsprechen können, heißt das nicht, dass sie die Angelegenheit auch verstehen. Zur Stützung seiner Behauptung, asymptomatisch Infizierte seien gefährlich, zitiert Rohwedder Sekundärliteratur zu einer frühen Arbeit, die keinerlei medizinische Befunde enthält, sondern lediglich Modellrechnungen. Die Zeitschrift, die den besagten Artikel abdruckte, brachte später ein Update, eine Korrektur der Autoren sowie eine vehemente Kritik dritter Autoren.
Aufgrund seines beschränkten Horizonts meint Rohwedder zudem, unsere Zitate würden den eigenen Aussagen widersprechen. Das Gegenteil ist der Fall. In der ersten Quelle wurde keine der (überwiegend im eigenen Haushalt) angesteckten Personen ernsthaft krank. Um das zu erkennen, reicht aber nicht ein flüchtiger Blick auf den Text, sondern man muss schon den Appendix öffnen und die dortige Tabelle analysieren. In der zweiten von uns zitierten Quelle ergab die Kontaktverfolgung von über 300 asymptomatisch Infizierten sogar nicht eine einzige Übertragung.
C. Vorsorge durch Vitamin D
Das Flugblatt schließt mit unserem Gesundheitstipp, in den Wintermonaten auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zu achten. Hierbei zitieren wir einen offenen Brief von 220 Ärzten und Wissenschaftlern, die sich ihrerseits auf zahlreiche Quellen stützen, darunter einen begutachteten Überblicksaufsatz in einer medizinischen Fachzeitschrift.
Der medizinische Laie Rohwedder leugnet die Nützlichkeit von Vitamin D im Zusammenhang mit dem Coronavirus, indem er schlicht behauptet, es gebe dafür keine Beweise. Worin aber sollen „Beweise“ bestehen, wenn nicht in medizinischer Fachliteratur? Der Rest seines Artikels betrifft nicht die Frage der Wirksamkeit von Vitamin D, sondern die Höhe der Dosierung. Der Diffamierungstext kulminiert in der Empfehlung, einen Arzt zu befragen. Genau diese Empfehlung findet sich am Ende unseres Flugblatts.
D. Schlussfolgerung
Der Flugblatttext wurde von Medizinern und Wissenschaftlern entworfen. Rohwedder hat als Laie nicht eine einzige Aussage widerlegt. Wenn im Text festgestellt wird, Eins plus Eins ergebe Zwei, schreibt er, es würde „unterschlagen“, dass Zwei plus Zwei Vier ergibt. Diese Rabulistik erinnert uns an dunkle Zeiten der deutschen Geschichte. Es ist eine Schande, dass Zwangsbeitragszahler solche Propaganda und Zersetzung finanzieren müssen.