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Ein Blick auf aktuelle „Fallzahlen“ und „Sterbezahlen“ in Deutschland

Ein Blick auf aktuelle „Fallzahlen“ und „Sterbezahlen“ in Deutschland

Derzeit werden in Deutschland „Fallzahlen“ und „Sterbezahlen“ in Rekordhöhe gemeldet, die sich beide auf den PCR-Test stützen. Welche Bedeutung haben diese Zahlen? Bei einer gefährlichen Pandemie sind die Kliniken generell überlastet, und es sterben mehr Menschen als normal. Beide Aspekte werden nachstehend geprüft:

Die Belegung der Intensivstationen ist derzeit unauffällig, wie die Abbildung aus dem DIVI-Intensivregister zeigt. Konkret werden Anfang Dezember 2020 kaum mehr Patienten behandelt als im Hochsommer. Einzelne Stationen können keine zusätzlichen Patienten aufnehmen, aber das war auch in den Vorjahren so; die Rettungswagen fahren in solchen Fällen andere Kliniken an.

Das europäische Meldesystem EUROMOMO, an dem sich in Deutschland nur Berlin und Hessen beteiligen, zeigt für diese beiden Länder sogar eine Untersterblichkeit an. Die Zahl der sogenannten „Coronatoten“, die durchschnittlich 83 Jahre alt sind, steigt zwar, doch nehmen die übrigen Sterbefälle ab. Es ist zu vermuten, dass den Betroffenen in früheren Jahren eine andere Todesursache wie Influenza attestiert worden wäre.

Insgesamt stellt sich die medizinische Situation mithin als durchaus normal dar. Sie rechtfertigt keinesfalls die allgemeine Panik und die Schärfe der ergriffenen Beschränkungen.